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Ursprünge: Das Schenken hat eine Tradition

Das Schenken hat eine Tradition, die seit Menschengedenken gepflegt wird. Erste historische Nachweise finden sich bereits viele Jahre vor Christus in der Zeit der Antike.

In der keltischen Kultur gab es eine Elite, die so genannten Druiden, die sich gegenseitig am Beginn jedes Jahres Geschenke in Form heiliger Mistelzweige machten.

Im alten Rom tauschte man kleine Präsente während der Neujahrsfeiern aus, um sich zu begrüßen und den eigenen Wohlstand zu feiern, der mit ins neue Jahr hinein genommen werden sollte. Es handelte sich bei den Mitbringseln um ganz einfache Dinge mit einer gewissen Symbolik - wie zum Beispiel Zweige eines bevorzugten Baumes oder Gartenfrüchte. Diese Geschenke wurde „Strenge“ (abgeleitet vom Adjektiv „streng“ - stark machend, stärkend) genannt. Hinter diesem Begriff verbirgt sich auch die römische Waldgöttin „Strenia“ - die Göttin des Glücks. Man wollte etwas, dass man im Überfluss hatte und von dem man erwartete, dass es dem Geber im kommenden Jahr viel Glück bringen würde, abgeben.

Im weiteren Verlauf der Geschichte und mit der Ausbreitung des Christentums bekam der Brauch des Schenkens zunächst eine eher negative Bedeutung und wurde als „heidnisch“ verpönt. Nichtsdestotrotz war er zu diesem Zeitpunkt bereits tief im täglichen Leben verwurzelt. Die Menschen blieben ihren Gewohnheiten treu und setzten das Schenken hinter verschlossenen Türen fort. Später erkannte man, dass der Brauch nicht auszurotten war und akzeptierte ihn mit Blick auf die Geschenke der 3 Weisen für das Jesuskind. Gold, Weihrauch und Myrrhe sind praktisch die ersten Weihnachtsgeschenke. In ähnlicher Weise haben viele Weltreligionen das Schenken in ihre offiziellen Traditionen übernommen.

Obwohl das Schenken normalerweise eine freiwillige, nette Geste sein sollte, erließen einige Führer im Laufe der Geschichte Gesetze, um sicher zu stellen, dass sie selbst reich beschenkt werden. Einer von ihnen war der römische Kaiser Caligula (12-41n.Chr.), ein Gewaltherrscher, der am Ende eines Jahres erklären ließ, dass jeder, der ihn im neuen Jahr nicht ausreichend beschenkt, öffentlich lächerlich gemacht werden würde.